Berichte Feuerwehren
Jugendübung bei der FF Breitenfeld am Tannenriegel
Erstellt von Herbert Putz am 20.04.2025
Am Freitag, dem 11. April 2025, um 15 Uhr startete die erste 24-Stunden-Übung der Feuerwehrjugend Breitenfeld am Tannenriegel – es war die überhaupt erste in der Geschichte der FF Breitenfeld.
Pünktlich um 15 Uhr sind alle 12 Jugendlichen gemeinsam mit ihren Betreuern beim Rüsthaus zusammengekommen, um in die Übung zu starten. Als erstes wurde der Schlafplatz im Rüsthaus vorbereitet, um 16 Uhr folgte die Meldung an den Kommandanten HBI Gerald Kaufmann und im Anschluss startete der Übungsbetrieb.
Im ersten Block ging es für die Jugendlichen um Gerätekunde in unserem TLF. Im Stationsbetrieb lernten die Jugendlichen die wichtigsten Gerätschaften im TLF kennen, vor allem die Geräte, welche sie in den nächsten Stunden auch brauchen werden.
Anschließend gab es das Abendessen im Rüsthaus, verköstigt wurden die Jugendlichen und Betreuer, sowie auch die Übungsbegleiter von den Eltern der Jugend – hierfür auch ein herzliches Dankeschön an die Eltern für die großartige Verköstigung.
Nach dem Abendessen ging es an die praktischen Übungen. Absichern einer Unfallstelle, Ausleuchten einer Unfallstelle, Absicherungsarbeiten nach einem Verkehrsunfall mit 2 Fahrzeugen in einem Kreuzungsbereich.
Am Abend gab es dann eine Alarmübung für die Jugendlichen, da galt es einen Holzstapelbrand gemeinsam mit den aktiven Feuerwehrkameraden zu löschen. Mit dem HD-Rohr vom TLF sowie einer C-Löschleitung vom nächstgelegenen Hydranten wurde der Brand gelöscht. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wurden die Temperaturen beim Brandherd überwacht. Nach Brand aus wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und anschließend gab es die Nachtruhe.
Am Samstagmorgen um 6 Uhr wurden die Jugendlichen geweckt, anschließend gab es ein gemeinsames Frühstück und auch die Unterweisung für die Übung am Vormittag. Thema vermisste Person im Wald – Suchaktion und Erste Hilfe Maßnahmen, sowie Rettung mittels der Korbtrage durchführen. Kurz nach 8 Uhr ging der Notruf ein und anschließend wurde die Suchaktion gestartet – wichtig war vor allem hier, dass die Jugendlichen lernen, wie bei einer Suchaktion vorgegangen wird – Erste Hilfe Betreuung und mit einer Übungspuppe wurde auch die Reanimation geübt. Weiters durften sich die Kinder üben mit der Korbtrage eine Person zu transportieren.
Als Belohnung gab es für die Jugendlichen dann noch einen Flying Fox im Wald – alle Jugendlichen bedienten sich der Seilrutsche. Nach diesem anstrengenden Vormittag wurden dann alle Gerätschaften gereinigt, aufgetankt und alles wieder einsatzbereit gemacht – bei einem gemeinsamen Mittagessen und anschließend einem gemeinsamen gemütlichen Nachmittag mit den Eltern wurde die Übung als beendet erklärt.
Das Kommando bedankt sich sehr herzlich bei den beiden Jugendbeauftragten LM d. F. Manfred Riedl und LM d. F. Sandro Kurzmann für die Planung der Übung. Gedankt wird auch allen Teilnehmern von den aktiven Kameraden für die Teilnahme und Mithilfe für diese großartige 24-Stunden-Übung.
Bericht und Foto: HBI Gerald Kaufmann
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