Berichte Bereichsfeuerwehrverband
Workshop: Der richtige Umgang mit der Öffentlichkeit
Erstellt von Herbert Putz am 18.05.2025
Öffentlichkeitsarbeit im Fokus.
Zehn Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren des Abschnitts 6 nahmen kürzlich an einem Workshop zur Öffentlichkeitsarbeit im Rüsthaus Leutschach teil. Unter der Leitung von BM d. V. Gregor Waltl stand die zentrale Frage im Raum: Wie gelingt professionelle und zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit in der Feuerwehr – und warum ist sie so wichtig?
Waltl versuchte die beiden unterschiedlichen Blickwinkel in seiner Arbeit als Journalist und der als Feuerwehrmann auf das kontroversielle Thema zu richten.
Theorie trifft Praxis
Neben den Grundlagen zu Aufbau, Zielgruppen und Wirkung von Medienarbeit lag der Fokus auf praxisnahen Übungen. In Kleingruppen wurden Einsatzberichte verfasst, Interviewsituationen besprochen und konkrete Textbeispiele analysiert. Auch Tipps für den sicheren Auftritt bei Radio und Fernsehen wurden behandelt.
Experteneinblick per Videoschaltung
Ein spannender Teil des Workshops war der Fachvortrag von ABI Andreas Reiter von der FF Deutschfeistritz, der per Video live zugeschaltet war. Er berichtete eindrucksvoll über die Herausforderungen der Medienarbeit bei einem tragischen Geisterfahrerunfall sowie den schweren Unwettern im Vorjahr. Dabei vermittelte er wertvolle Strategien aus der Praxis für den professionellen Umgang mit Presseanfragen in Krisensituationen.
Klarer Konsens: Öffentlichkeitsarbeit ist Pflichtaufgabe
Am Ende des Workshops herrschte Einigkeit unter den Teilnehmern: Öffentlichkeitsarbeit ist keine freiwillige Kür mehr, sondern eine notwendige Pflichtaufgabe. Sie muss jedoch auf fundierten Grundlagen beruhen, professionell umgesetzt werden und innerhalb eines klaren internen Workflows ablaufen. Nur so kann sie ihre Wirkung entfalten – nach innen wie nach außen.
Bericht und Foto: BM d. V. Gregor F. Waltl / Medienbeauftragter BFV Leibnitz
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